Tipps von: Nathalie Dorff
Ich habe bei Instagram gesehen, dass du ja schon viele Vorträge gehalten hast und viel vor der Kamera standest. Bist du da eigentlich noch aufgeregt?
Ganz ehrlich: Übung macht die Meisterin. Dank meiner langen Erfahrung habe ich kein Lampenfieber mehr, wenn ich vor die Kamera trete. Und du kannst das auch schaffen! Wichtig ist, sich zuerst damit auseinander zu setzen, wovor du eigentlich Angst hast. Ist es dein eigener Perfektionismus? Ist es Ablehnung oder Kritik von anderen? (Hier findest du Tipps, um dich nicht mehr mit anderen zu vergleichen)
Je mehr du dir darüber bewusst bist, was dich eigentlich hindert am Videodreh, desto leichter wird es dir fallen, diese Sorgen und Zweifel nach und nach abzulegen. Und dann heißt es üben, üben, üben. Denn mit der Zeit und mit gewohnten Routinen wird es immer leichter für dich – und wer weiß, vielleicht hast du dann sogar Spaß beim nächsten Videodreh. Das erlebe ich jedenfalls oft in meinen Kameratrainings, wo ich meine Teilnehmenden individuell unterstütze, selbstsicherer und authentisch vor der Kamera zu agieren – jeder war beim eigentlich Dreh später viel entspannter und gelassener, empfand eine Leichtigkeit beim Videodreh und hatte sogar Spaß daran. Von Lampenfieber vor der Kamera war jedenfalls nichts mehr zu spüren.
So ein Kameratraining klingt hilfreich, um die eigenen Ängste herauszufinden und schneller abzulegen. Wann bietest du das an und wo kann ich es buchen?
Zum aktuellen Zeitpunkt (Mai 2024) biete ich ganz limitiert individuelle Kameratrainings an – 4 Plätze pro Monat, da ich momentan viel reise und nicht mehr Kapazitäten habe. Du kannst dein Rising Star 1:1 Kameratraining mit mir hier mit einem Klick buchen.
Vor einem Dreh bin ich immer wahnsinnig aufgeregt. Hast du eine spezielle Übung, um dich kurz vor einem Dreh oder einem Live-Vortrag zu fokussieren?
Allgemein kann es sehr hilfreich vor dem Videodreh sein, lockernde Gestik- und Mimikübungen, aktive Stimmübungen sowie beruhigende Atemübungen zu machen. Das hilft dir dabei, dich zu entspannen und gelassener in den Dreh zu gehen – gleichzeitig bist du aktiviert, fokussiert und konzentriert. Probiere doch mal die sehr einfache, aber bewährte (und auch lustige), Übung „Grimassen ziehen“. Du wirst sehen, dass du im Gesicht gelockert bist und gleichzeitig eine positive Ausstrahlung hast, weil du vielleicht über die komische Übung lachen musst. Meine selbst entwickelte „Rising Star Vorbereitungsroutine“ zeige ich dir in meinem bereits erwähnten Online-Gruppenprogramm „Rising Star – Authentisch vor der Kamera“ (hier geht’s zur Warteliste). Wenn du nicht so lange warten möchtest, bis eine neue Klasse startet, dann habe ich eine andere sehr gute Möglichkeit für dich. In meinem 30-minütigen „Rising Star Bootcamp“ bekommst du ein Toolkit an die Hand mit jeder Menge hilfreicher Übungen, die selbst TV-Profis vor einem Kameraauftritt anwenden. Die eigentliche Übungsroutine, die du nach dem Bootcamp immer wieder machen kannst, dauert nur 3 Minuten. Du kannst direkt jetzt sofort loslegen mit dem Bootcamp und bist ready für deinen Videodreh.
Ich habe Lampenfieber vor der Kamera, weil ich mich oft verspreche. Was mache ich, um einen Versprecher zu überspielen?
Versprecher passieren wirklich jedem, das ist ganz normal. Würde das nicht passieren, würde ein Vortrag einfach nur abgelesen und unauthentisch wirken. Lasse dich also davon nicht verunsichern, sondern mache stattdessen das Beste aus der Situation. Lache oder schmunzle, wenn es passiert. Das macht dich authentisch und deine Zuschauer fühlen sich mit dir verbunden. Und das ist am Ende das Wichtigste, denn Menschen kaufen/arbeiten von/mit Menschen.
Jetzt gebe ich dir noch zwei meiner beliebtesten Tipps für deinen Videodreh an die Hand, um kein Lampenfieber vor der Kamera mehr zu haben.
Tipp 1: Nimm dir einen Moment für dich, komme zur Ruhe, mach eine Atemübung
Nimm dir vor dem Videodreh ganz bewusst einen Moment für dich. Sieh dir die Location an, lasse die Situation auf dich wirken und werde dir bewusst, dass du das kannst. Atme ganz tief in den Bauch hinein und sage dir dabei: Ich kann das und ich bin sehr gut in dem, was ich tue.
Tipp 2: Stelle dir vor, die Kamera ist dein Freund
Stelle dir vor, die Kamera wäre eine vertraute Person, zum Beispiel deine beste Freundin oder ein Familienmitglied. Diese Person sprichst du an oder erklärst ihr etwas. Das hilft dir dabei, dich zu beruhigen und keine Angst mehr vor der Kamera oder den „fremden Zuschauern“ zu haben. Wenn du merkst, du bist einfach noch nicht soweit und traust dich (noch) nicht vor die Kamera, empfehle ich dir meinen PDF-Videoguide (0€) mit 10 Videoformatideen, bei denen du dein Gesicht nicht zeigen musst.