Tipps von: Angelica Suri im Interview mit Nathalie Dorff
Angelica Suri hat bereits bei ProSiebenSat.1, RTL und der ARD gearbeitet und kennt daher viele echte Praxistipps, um mit Leichtigkeit locker vor der Kamera zu stehen. Sie teilt in diesem Blogbeitrag ihre absoluten Profi-Tipps, um authentisch und locker vor der Kamera zu sein und erklärt, wie sie sich auf Drehs vorbereitet und worauf du achten solltest, wenn dich Lampenfieber oder die Angst vor einem Blackout plagen.
Wenn du gerade noch an dem Punkt bist, dass du absolut nicht vor die Kamera möchtest, dein Gesicht in Videos nicht zeigen möchtest, dann lade dir doch jetzt direkt unsere 10 kreativen Ideen für solche Videos. als PDF für 0€ herunter. Probiere diese unterschiedlichen Videoformate aus und taste dich langsam an Videomarketing heran.
Du bist schon ein Schritt weiter und willst die Top Praxis Tipps von Moderatorin und Fernsehreporterin Angelica Suri wissen? Super – dann lies weiter:
Tipp 1: Sprich in Bildern und erzähle Geschichten in deinen Videos
Achte darauf, dass du deine Inhalte prägnant auf den Punkt bringst. Bilde keine zu langen Bandwurmsätze, da hört keiner mehr zu. Das führt nur zu Verwirrung und dein Publikum kann dir nicht mehr wirklich folgen. Nutze außerdem Storytelling für dich, sprich in Bildern, verwende Metaphern und erzähle eine Geschichte. Das haben wir doch schon als Kind geliebt und aufmerksam bei der Gute-Nacht-Geschichte gelauscht.
Tipp 2: Achte auf deine Sprache und Atmung beim Sprechen vor der Kamera
Achte vor der Kamera auf die Art und Weise, wie du sprichst. Es ist zum Beispiel wichtig, dass deine Stimme nicht zu hoch wird, da wirkst du unsicher, oder du zu schnell sprichst, weil du nervös wirst. Atme tief aus dem Bauch heraus und versuche, dich zu entspannen, um locker vor der Kamera zu sprechen. Setze außerdem kurze Pausen nach deinen Sätzen oder thematischen Abschnitten. Das gibt dem Zuhörer Zeit nachzudenken und derjenige kann dir besser folgen.
Tipp 3: Passe deine Mimik und Gestik an den Videoinhalt an
Deine Mimik und Gestik sollten das, was du sagst, unterstützen. Wenn du etwas Positives erzählst, kannst du das auch mit deinem Ausdruck im Gesicht unterstützen. Erzähle also ruhig auch mal etwas Witziges und lache mit dem Publikum. Das macht dich authentisch und nahbar und ein Lächeln wirkt automatisch sympathisch. Wenn du dich dabei noch unwohl fühlst, ist unsere Masterclass in der BeeSelf Academy genau das Richtige für dich. Dort zeigen wir dir, wie du in 6 Schritten selbstsicherer vor der Kamera wirst und du bekommst passende Übungen für Mimik und Gestik an die Hand.
Tipp 4: Bereite dich gründlich auf den Videodreh vor
Bereite dich gut auf deinen Videodreh vor, denn das gibt dir Sicherheit und Selbstvertrauen. Mache dir einen Plan und behalte einen roten Faden, an dem du dich entlang hangeln kannst. Diese 15 Tipps helfen dir dabei. Überlege dir auch schon ein paar Sätze, die du vor der Kamera gerne sagen möchtest. Lerne sie aber nicht auswendig. Denn das führt im Zweifelsfall dazu, dass du schon bei einem kleinen Wortfehler ins Stocken gerätst, deinen roten Faden verlierst und schließlich auch nicht mehr authentisch wirkst.
Tipp 5: Lerne aus deinen Fehlern vor der Kamera
Jedem von uns können Fehler passieren, das ist ganz normal. Auch wenn du noch so gut vorbereitet bist, kann etwas Ungeplantes vor der Kamera passieren. Mache dir das bewusst und akzeptiere es. Denn nur so kannst du gelassen an einen Videodreh herangehen und flexibel auf Veränderungen reagieren. Außerdem bringt dir jeder deiner Fehler die wertvolle Möglichkeit, daraus zu lernen und es beim nächsten Mal anders zu machen.
Tipp 6: Besiege die Angst vor Blackouts in einem Live-Webinar
Hab keine Angst vor Blackouts. Versuche dich zu entspannen und das richtige Mindset zu finden. Dazu kannst du zum Beispiel vor dem Videodreh meditieren oder Atemübungen durchführen. Bringe dich also in eine entspannte Situation und denke dabei an etwas Positives, das dich glücklich macht und motiviert. Vertraue darauf, dass alles in deinem Kopf vorhanden ist, was du wissen musst und sagen möchtest. Denn du bist ja schließlich die Expertin auf deinem Gebiet und kennst dich sehr gut aus. Im Zweifelsfall, wenn du doch einen kleinen Aussetzer oder ein Blackout hast, kannst du auch immer etwas Persönliches oder eine kleine Anekdote erzählen. Lege dir also einen Plan B für den Notfall bereit. So wirkst du außerdem authentisch, nahbar und zeigst dich von einer ganz natürlichen Seite. Das wird dein Publikum ansprechen und deine Zuschauer werden dich als sympathisch wahrnehmen. Denn vollkommen perfekt kann nun mal keiner sein. Hier zeigen wir dir, was du tun kannst, um dich und deinen Fokus zu behalten und dir über deine Einzigartigkeit bewusst zu werden.
Die richtige innere Einstellung und ein starkes Mindset gegenüber deinem Auftreten vor der Kamera sind also deine Grundlage. Wenn du zusätzlich noch die zuvor genannten Tipps beachtest, kann eigentlich gar nichts mehr passieren und du wirst entspannt und locker vor der Kamera sprechen.
