Tipps von: Nathalie Dorff
Idee 1: Klassische Co-Working-Spaces in der Stadt
Das ist wohl die bekannteste Möglichkeit, um mal nicht im Homeoffice zu arbeiten. Hierbei handelt es sich um flexible Büroräume in einem Bürokomplex, in welchem die Arbeitsfläche mit anderen geteilt wird. Es gibt meistens einen Empfangs- und Hausmeisterdienst sowie Geräte, die der Allgemeinheit zur Verfügung stehen – zum Beispiel ein Drucker oder eine Kaffeemaschine. Oft kann gewählt werden aus Einzelbüros zur monatlichen Miete oder Tageslätzen im Großraumbereich sowie verschiedenen Tarifen bezüglich deiner Arbeitszeit oder benötigten Geräten. So kannst du das für dich Passende unkompliziert buchen.
Im Co-Working-Space als Arbeitsplatz-Alternative zum Homeoffice bekommst du außerdem die Chance, in deinen Pausen Kontakte zu anderen zu schließen und mit anderen Menschen zu interagieren, sei es in der Kaffeeküche oder in der gemeinsamen Mittagspause in der Loungeecke. Die Menschen kommen dabei aus ganz unterschiedlichen Firmen und die Berufe, auf welche du in einem Co-Working-Space treffen wirst, sind sehr vielfältig. Lass dich gern von anderen inspirieren und trete in den Austausch mit ihnen, wenn du möchtest (natürlich ist das kein Muss, die Möglichkeit zu haben, kann aber doch ganz schön sein). Ich selbst habe schon tolle Kontakte in Co-Working-Spaces gemacht!
Idee 2: Virtuelles Co-Working
Co-Working-Sessions, die virtuell stattfinden, können eine gute Alternative sein, wenn du das Arbeiten im Homeoffice zwar toll findest, aber trotzdem die Dynamik vermisst, manchmal mit anderen, produktiven Leuten zu arbeiten. Wenn du nicht die Möglichkeit hast, in einen Offline-Coworking-Space zu gehen oder das einfach nicht das Richtige für dich ist, könnte vielleicht diese Idee passend sein.
Das Online-Co-Working bedeutet, dass du dich zum Beispiel an einem festen Tag, zu einer festen Zeit und über einen bestimmten Zeitraum mit gleichgesinnten Selbstständigen oder Unternehmerinnen virtuell zum Arbeiten triffst. Ein Organisator legt einen Videocall-Termin fest, lädt dazu ein und die angemeldeten Personen wählen sich dann in den Call ein.
Meistens tauscht man sich zu Beginn kurz aus, bevor man mit der eigenen Arbeit beginnt. Das Netzwerken hilft dabei, sich bei Bedarf Ratschläge oder Empfehlungen einzuholen, oder das eigene Business mit dem Angebot sichtbar zu machen. In den drauffolgenden Arbeitssessions geht jeder konzentriert seinen eigenen Aufgaben nach, nur eben gemeinsam in einem virtuellen Raum. Welche Tools dich beim digitalen Arbeiten am besten unterstützen, kannst du hier nachlesen.
Das übergeordnete Ziel des Ganzen ist es, produktiv und konzentriert zusammenzuarbeiten, sich gegenseitig zu motivieren und eben nicht allein zu Hause am Schreibtisch zu sitzen. Schau doch gleich mal in unserem BeeSelf Academy Club vorbei, denn in diesem veranstalten wir regelmäßig Online-Co-Working Termine. Wir freuen uns auf dich!
Idee 3: Arbeiten in einem Hotelzimmer
Größere Hotels vermieten tage- oder wochenweise Hotelzimmer als ruhige Homeoffice-Alternative. Hier gibt es meistens ein sicheres Internet, ein Druckservice ist inklusive, und je nach Hotel besteht auch die Möglichkeit des Zugangs zu Obst oder Wasser für zwischendurch bzw. zum Frühstücksbuffet.
Die Preise variieren dabei sehr stark, da sie einfach abhängig vom jeweiligen Hotel sind. Es ist aber eine Möglichkeit, das eigenen Homeoffice mal für einen Tapetenwechsel zu verlassen, auch wenn man trotzdem noch allein in einem Raum ist. Dennoch ist es eine andere Atmosphäre und kann für Abwechslung und neue Inspiration sorgen – eine gute Arbeitsplatz-Alternative.
Diese Option eignet sich zum Beispiel auch dann sehr gut, wenn du gerade auf einer Geschäftsreise in einer anderen Stadt bist und einen ruhigen Ort zum Abhalten deiner Meetings suchst. Ich arbeite selbst ständig von unterwegs aus und liebe die Abwechslung!
Idee 4: Coworking-Sessions in einem Café
Auch in einem Café kann man arbeiten, wenn auch nicht sehr ruhig. Wie wäre es also, wenn du dein Büro einfach mal in dein Lieblings-Café verlegst? Für Verpflegung ist dann auch gleich gesorgt.
Voraussetzung ist natürlich ein stabiles Internet, außer du brauchst das vielleicht für eine bestimmte lokal auf dem Laptop getätigte Aufgabe gerade nicht. Außerdem musst du damit rechnen, dass es um dich herum auch lauter sein kann. Es handelt sich hierbei eben nicht um einen klassischen Büroraum. Aber vielleicht gibt es auch ein Café in deiner Nähe, das etwas ruhiger ist oder zu bestimmten Zeiten einfach sind so stark besucht ist?
Ein Tapetenwechsel kann oft schon neue und kreative Gedanken fördern. Daher kann ich dir die Arbeitsplatz-Alternative wirklich empfehlen, einfach mal einen Tag im Café zu arbeiten. Ich mache das immer, wenn ich einen kreativen Flow brauche und mich inspirieren lassen möchte. Für Kundentermine als Videocall, eine Podcastaufnahme oder hochkonzentrierte Tätigkeiten lass ich das aber besser…
Idee 5: Workation: Arbeiten in einem anderen Land
Das Tolle an vielen selbstständigen Businesses ist doch, dass wir nicht an einen Ort gebunden sind. Wenn du zum Beispiel ein virtuelles Office hast oder digitale Onlinekurse und Trainings anbietest, dann kannst du das theoretisch von überall aus machen. Solange Internet vorhanden ist und du mit deinen Kunden virtuell kommunizieren kannst, bist du in deiner Ortswahl frei (ein paar steuerliche und rechtliche Rahmenbedingungen sind natürlich zu beachten). Also arbeite doch einfach mal von woanders aus. Das pusht deine Kreativität und gibt dir neue Impulse für dein Business.
Workation bedeutet ja außerdem, dass du Arbeit und Urlaub miteinander kombinierst und deinen “Feierabend” so richtig auskosten kannst. Eben, als wärst du im Urlaub…
Hast du vielleicht auch selbst schon einmal darüber nachgedacht, dir ein bisschen Abwechslung zu schaffen, indem du einfach mal von woanders aus für dein Business arbeitest? Dann freue ich mich, wenn du Teil des BeeSelf Academy Clubs wirst und auch andere von deinen Erfahrungen zu Arbeitsplatz-Alternativen lernen lässt. Ich freue mich auf einen Austausch mit dir!