Tipps von: Milena Schmidt, Maren Martschenko, Lena Gyselings, Nicole Gombert im Interview mit Nathalie Dorff
Herzlich Willkommen – kurze Vorstellungsrunde: Wer seid ihr und was macht ihr beruflich?
Lena Gyselings: Ich bin Lena und mein Zuhause ist der Social Media Kosmos. Als selbstständige Solopreneurin unterstütze ich beim Aufbau einer starken Präsenz in den sozialen Medien – und das als Digitale Nomadin von überall aus, denn ich bin aus Deutschland abgemeldet.
Maren Martschenko: Mein Name ist Maren und ich bin eine freiberufliche Markenberaterin für Solo-Unternehmerinnen. Mit der Espresso-Strategie helfe ich ihnen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Milena Schmidt: Ich bin Milena, freiberufliche Virtuelle Assistentin (VA) mit Schwerpunkt auf Podcast-Management. Unter anderem kümmere ich mich um die Themenrecherche, den Schnitt und den Ablauf eines Podcasts.
Nicole Gombert: Ich heiße Nicole und arbeite als Virtuelle Assistentin von Bali aus. Ich unterstütze Selbstständige und Unternehmerinnen dabei, ihr Business zu optimieren und persönlich zu wachsen.
So vielfältig kann Online-Business sein! Was gefällt euch am besten am digitalen Arbeiten?
Maren: Der größte Vorteil des virtuellen Arbeitens ist für mich die Flexibilität, von überall aus arbeiten zu können und meine Arbeitszeit selbst zu bestimmen. Das Online-Business hat meine Arbeitsweise verändert: Es hat mir ermöglicht, mich persönlich weiterzuentwickeln, neue Orte zu erkunden und meine Arbeit von dort aus zu erledigen, z.B. im Rahmen von Workations. Aber genauso arbeite ich auch gern von Zuhause aus, kann Familie und Arbeit besser unter einen Hut bringen.
Milena: Für mich sind auch vor allem die Orts- und Zeitunabhängigkeit die herausragenden Vorteile. Aber ich merke auch, dass ich durch das Online-Business immer mehr über mich selbst hinauswachse sowie viel dazulerne. Gleichzeitig muss ich keiner starren Jobbeschreibung folgen, kann mir aussuchen mit wem ich zusammenarbeite. Und genau diese Möglichkeit, mit interessanten Menschen zusammenzuarbeiten, unabhängig von ihrem Standort, ist einfach großartig. Das schafft nur die digitale Welt in dieser Konstellation.
Nicole: Ja, das finde ich auch. Für mich persönlich ist die Möglichkeit, mit Menschen auf der ganzen Welt zu arbeiten, das Beste am digitalen Arbeiten. Es eröffnet mir ein riesiges Potenzial an Kunden und Kooperationsmöglichkeiten, die ich sonst nicht hätte.
Was seht ihr als die größte Herausforderung beim digitalen Arbeiten auf der ganzen Welt?
Milena: Vieles macht man zum ersten Mal, wenn man sich selbstständig macht – manchmal gibt’s keine Anleitung und die digitale Welt formt sich ja auch ständig neu. Manchmal war ich fast an einem Punkt, das Handtuch zu werfen, hätte ich nicht meine Business Buddys um mich herum, um sich untereinander auszutauschen und zu motivieren. Das war definitiv ein wichtiges Learning für mich: Hab immer Leute um dich herum, die das gleiche durchmachen und dich verstehen, eine Community, die dich unterstützt.
Lena: Die Internetverbindung und die Zeitverschiebung sind definitiv Herausforderungen. Je nachdem, wo man sich befindet, kann die Internetverbindung unzuverlässig sein, und die Zeitverschiebung kann die Kommunikation mit Kunden erschweren.
Maren: Die größte Herausforderung für mich ist es, Pausen einzulegen und mich nicht ständig vor dem Computer zu befinden. Selbstfürsorge und das Finden eines Gleichgewichts zwischen Arbeit und Freizeit sind immer noch wichtige Lektionen für mich.
Nicole: Auf jeden Fall Disziplin! Es ist manchmal gar nicht so leicht, vor allem an einem so schönen Ort wie Bali, sich diszipliniert zum Arbeiten hinzusetzen, um dann später die schönen Seiten genießen zu können. Aber: Mein Business, meine Regeln – das ist für mich wichtig in der Gestaltung meines Tages. Ich finde es gut, dass ich mir mein Online-Business so gestalten kann, wie ich es möchte.