Tipps von: Maren Martschenko im Interview mit Nathalie Dorff

Hi Maren, was hat dich dazu bewegt, mit dem Konzept der Workation als Arbeitsmodell zu beginnen? 

Der Anfang meiner Reise mit Workation war eigentlich eine Mischung aus persönlichem Bedürfnis und beruflichem Experiment. Ich hatte das Gefühl, dass ich produktiver sein könnte, wenn ich mich aus meinem gewohnten Arbeitsumfeld herausnehme und an einem anderen Ort arbeite. Manchmal ist eine Veränderung des Arbeitsumfelds wirklich erfrischend und motivierend. 

Absolut, das kann ich mir gut vorstellen. Ist das denn so einfach, wie es klingt? Welche Herausforderungen sind für dich bei einer Workation entstanden? 

Eine der größten Herausforderungen für mich war es, mir selbst zu erlauben, tatsächlich eine Auszeit zu nehmen und konsequent Kunden zu sagen, dass ich in dieser Zeit nicht erreichbar bin. Es erforderte auch ein gewisses Maß an Disziplin, nicht in alte Gewohnheiten zurückzufallen und doch noch in Arbeitsaktivitäten zu verfallen. Aber insgesamt habe ich gelernt, wie wichtig es ist, diese Grenze zu ziehen und wirklich meine Zeit als Unternehmerin zu schätzen. 

Das klingt nach einer lohnenden Erfahrung. Was würdest du sagen, waren die größten Lernerfahrungen bei deinen Workations? 

Eine der wichtigsten Lektionen war definitiv die Erkenntnis, wie viel Qualität in meine Arbeit fließt, wenn ich mich wirklich darauf einlasse und in einen kreativen Fluss eintauche. Es lohnt sich wirklich, sich die Zeit zu nehmen, aus dem gewohnten Trott auszubrechen und zu sehen, was passiert, wenn man sich auf den Prozess einlässt, anstatt einfach nur eine Aufgabenliste abzuarbeiten. Und natürlich war es auch eine wertvolle Erfahrung, zu sehen, wie mein Umfeld auf dieses Konzept Workation als Arbeitsmodell reagiert und wie wichtig es ist, diese Zeit für sich selbst einzuplanen. 

Du organisierst ja selbst auch Workations. Wie gehst du vor, um eine Workation zu planen, insbesondere wenn es darum geht, eine größere Gruppe mitzunehmen? 

Die Organisation einer Workation für eine größere Gruppe erfordert definitiv mehr Aufwand und Planung. Ich hatte anfangs unterschätzt, wie viel Zeit und Ressourcen dafür benötigt werden. Es geht nicht nur darum, einen Ort zu finden, sondern auch um die Koordination der Anreise und Unterkunft für alle Teilnehmenden. Aber letztendlich lohnt sich der Aufwand, wenn man sieht, wie sehr alle davon profitieren. 

Gibt es einen Ort, der schon lange auf deiner Workation-Liste steht und den du gerne als nächstes besuchen würdest? 

Definitiv! Auf meiner Liste stehen zwei Städte ganz oben: Kopenhagen und Barcelona. Ich würde gerne einen ganzen Monat in jeder dieser Städte verbringen, um zu sehen, wie Selbständige dort arbeiten und leben. Es geht mir darum, die Arbeitskultur und das Netzwerken vor Ort zu erleben und zu verstehen, wie sich das auf meine Arbeit auswirken könnte. 

Was würdest du anderen Frauen raten, die darüber nachdenken, das Konzept Workation als Arbeitsmodell in ihr Leben zu integrieren? 

Mein Rat wäre, es einfach auszuprobieren und sich selbst zu erlauben, diese Zeit für sich und das Geschäft zu nehmen. Es geht nicht nur um Arbeit, sondern auch um persönliches Wachstum und Inspiration. Man muss nicht unbedingt weit reisen, um eine Workation zu machen – man kann auch einfach einen Tag oder ein Wochenende an einem anderen Ort verbringen und sehen, wie es sich anfühlt. Es geht darum, sich selbst die Erlaubnis zu geben, neue Wege zu gehen und zu sehen, wohin sie führen könnten. 

Vielen Dank an Maren für das Teilen dieser wertvollen Erfahrungen.

 

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Im Überblick: Fakten über Maren Martschenko, die das Konzept Workation als Arbeitsmodell in ihr Leben integriert

  • Maren ist leidenschaftliche Weltenbummlerin und liebt es, neue Kulturen zu entdecken. Sie hat bereits in mehreren Ländern gelebt und gearbeitet, darunter zum Beispiel Spanien und Thailand.

  • Sie hat gelernt, wie wichtig es ist, klare Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit zu ziehen, um die Qualität ihrer Arbeit zu verbessern und sich als Unternehmerin zu schätzen.

Hör dir zu diesem Artikel die ausführliche Podcastfolge mit weiterführenden Tipps an: