Tipps von: Lena Gyselings im Interview mit Nathalie Dorff
Hi Lena, wie sieht dein Arbeitsalltag als digitale Nomadin aus?
Morgens stehe ich meist gegen acht Uhr auf und beginne mit einem „Deep Work Block“, in dem ich mich meinen privaten Angelegenheiten und kleinen Aufgaben widme. Das kann auch mal ein Strandspaziergang sein, um mich zu erholen. Danach starte ich meist gegen elf Uhr in meinen eigentlichen Arbeitsalltag. Dieser beinhaltet oft einen großen Sportblock am Nachmittag und danach einen Block, der meinen Kunden gewidmet ist und der bis zum Abendessen dauert.
Wie schaffst du es, dich auf deine Arbeit zu konzentrieren, wenn du an so schönen Orten bist?
Es erfordert definitiv Disziplin und die Fähigkeit, Zeitblöcke für die Arbeit festzulegen. Manchmal kann es herausfordernd sein, besonders wenn unerwartete Dinge auftauchen und ich nicht so entspannt in einer Strandbar sitzen kann, wie man es sich vorstellt. Dennoch kann ich die Schönheit der Orte, an denen ich arbeite, definitiv genießen. Die Balance zwischen Arbeit und Leben ist entscheidend, und ich versuche, mir bewusst Zeit für beides einzuräumen. Es erfordert Disziplin, um sich auf die Arbeit zu konzentrieren, aber auch die Fähigkeit, sich zu erholen und die Schönheit der Umgebung zu genießen.
Wie beeinflusst deine Arbeitsumgebung als digitale Nomadin deine Kreativität und Produktivität?
Meine Arbeitsumgebung als digitale Nomadin hat definitiv Einfluss auf meine Kreativität und Produktivität. Die Vielfalt der Orte, an denen ich arbeite, inspiriert mich oft auf neue Weise. Ob ich nun am Strand sitze, in einem gemütlichen Café arbeite oder in einem Coworking-Space bin, jede Umgebung hat ihren eigenen Reiz und trägt dazu bei, dass ich frische Ideen entwickeln und effektiv arbeiten kann.
Welche Herausforderungen musst du als digitale Nomadin bewältigen und wie gehst du damit um?
Als digitale Nomadin, die von überall aus auf der Welt arbeitet, gibt es sicherlich einige Herausforderungen zu bewältigen. Zum Beispiel muss ich mich oft an unterschiedliche Zeitzonen und Arbeitsbedingungen anpassen, je nachdem, wo ich mich gerade befinde. Außerdem ist es manchmal schwierig, eine stabile Internetverbindung zu finden, insbesondere an abgelegenen Orten. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, plane ich meine Arbeit sorgfältig im Voraus, nutze Tools zur Zusammenarbeit und halte mich flexibel, um auf unvorhergesehene Situationen reagieren zu können.
Wie ist es, mit anderen Selbstständigen zu arbeiten und zu reisen?
Es war eine bereichernde Erfahrung, mit anderen digitalen Nomaden zu reisen und zu arbeiten. Viele von ihnen habe ich über ein Mentoring kennengelernt, und es war inspirierend zu sehen, wie wir alle ähnliche Ziele verfolgen. Auch als alleinreisende Frau war es kein Problem, neue Leute kennenzulernen und sich gegebenenfalls einer Gruppe anzuschließen. Es gibt Facebookgruppen und Communities für digitale Nomaden an fast jedem Ort, was die Vernetzung erleichtert.
Was würdest du jemandem raten, die daran interessiert ist, als digitale Nomadin von überall aus auf der Welt zu arbeiten?
Ich würde empfehlen, sich gut zu organisieren und eine solide Arbeitsdisziplin zu entwickeln. Es ist wichtig, sich bewusst Zeit für die Arbeit und für die Erholung einzuplanen und sich darauf einzustellen, dass es Herausforderungen geben wird. Es ist eine aufregende Lebensweise, aber es erfordert auch Anpassungsfähigkeit und Durchhaltevermögen.
Vielen Dank an Lena für den faszinierenden Einblick in das Leben als digitale Nomadin, die von überall aus auf der Welt arbeitet.
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